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Achtung! Der folgende Text darf von Laienspielgruppen kopiert und verwendet werden. Eine kommerzielle Nutzung ist nicht erlaubt. Laiengruppen erwerben das Aufführungsrecht dadurch, das ich bei einer Aufführung im Vorraus über Datum, Ort und Art der Veranstaltung per Postkarte ( An Harald Heidenreich, Strasse des Friedens 69, 09569 Breitenau) oder eMail informiert werde. Es gilt jedoch in jedem Falle: Alle Rechte beim Autor

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Anspiel: Mit Gott in einem Boot



P.: Kommt, steigt in das Boot, nehmt die Netze, fahrt los.


M: In die Nußschale?


J.: Der See ist ruhig, glatt wie ein Kinderpopo pflegte mein Großvater immer zu sagen.


M.: Wenn das Wetter aber plötzlich umschwingt?


P.: Feigling!


Z.: Na los, wir wollen endlich losfahren. Er wartet doch schon am anderen Ufer auf uns.


(alle steigen ein, P. geht ans Heckruder)


P.: Leinen los! Abfahrt! (beginnt zu singen, andere stimmen ein) Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön, ja wenn and're Leute wandern kann man uns noch segeln sehn. Hollari ...


M.: Es kommt Wind auf!


J.: Sowas soll vorkommen.


Z.: Na und, sind wir schneller drüben.


M.: Der Wind wird aber immer stärker.


J.: Wirst schon nicht gleich Seekrank werden.


M.: Seht doch nur die Wolken da oben.


Z: Und die Wellen werden auch immer höher.


P.: Wenn es schaukelt macht es doch erst richtig Spaß.


M.: Fahr doch nicht so in die Wellen rein.


P.: Das ist nun mal so auf See.


M.: Du machst das aber absichtlich. --- Ich glaube mir wird schlecht. (geht an die Reeling und füttert die Fische)


Z.: Langsam gefallen mir aber der Wind und die Wolken auch nicht mehr.


P.: Da mußt du durch als Landratte wenn du ein Seebär werden willst.


J.: (zu M.) Spuckst du nach Lee, gehts in die See, spuckst du nach Luv, kommts wieder r'uf.


Z.: Das sieht aber nach einem gewaltigen Sturm aus.


P.: Das bischen Sturm kann uns doch nicht erschüttern.


Z.: Wir sollten umkehren bevor es zu spät ist.


J.: So einen Sturm habe ich auch noch nicht erlebt.


M.: Ich habe Angst.


P.: Wir sind schon in der Seemitte, umkehren lohnt nicht mehr.


M.: Ich will aussteigen, laßt mich an Land, laßt mich raus.


P: Wo willst du hin? Wasser hat keine Balken.


Z.: Was ist denn jetzt auf einmal los?


P.: Mist, das Ruder ist gebrochen.


J.: Dann sind wir bei dem Wetter verloren.


Z.: Jetzt wird mir auch schlecht.


M: Hilft uns denn keiner. SOS SOS SOS ...


P.: Wir hätten heute wohl doch besser den Landweg nehmen sollen.


J.: Hätte, hätte, hätte, haben wir aber nicht.


Z.: Seht, da, da vorn, diese Welle!


P.. Mein Gott, ist die hoch.


M.: Wir sind verloren.


J.: Das ist das Ende.


P.: Es ist aus, endgültig.


Z.: Na, das war es wohl dann.



Stimme: Wirklich?